Neue Technologien

Erdgas und Sauerstoff erzeugen in einer chemischer Reaktion umweltfreundlich und mit geringem Energieaufwand Strom und Wärme. Die hierfür benötigte Technik ist kompakt genug, um Energie direkt in Häusern, Fahrzeugen oder Geräten zuverlässig zu erzeugen. Das Zauberwort heißt Brennstoffzelle und gilt als Zukunftstechnologie für eine neue Energieversorgung.
Vorteil I: Brennstoffzellen können direkt und effizient ohne den Umweg über einen Verbrennungsprozess elektrische Energie erzeugen. Die Energieträger, sei es Wasserstoff, Methanol oder Erdgas, werden doppelt so gut ausgenutzt wie z. B. von dieselgetriebenen Generatroren.
Vorteil II: Ber der Energie Umwandlung entstehen kaum umweltschädliche Schadstoffe. Wird Wasserstoff als Energiequelle verwendet, entsteht als Endprodukt aussschließlich reines Wasser. Und auch beim Einsatz von fossilen Energieträgern fallen geringere Mengen an Kohlendioxid an.
Die Idee der Brennstoffzelle entstand bereits um 1840
Aber erst seit rund 50 Jahren liefern Brennstoffzellen nutzbare Energie. Zunächst nur in Bereichen, in denen Wirtschaftlichkeit keine Rolle spielt, zum Beispiel in der Raumfahrt oder in U-Booten. Durch das gestiegene Umweltbewusstsein erfolgt in den letzten Jahren die verstärkte Weiterentwicklung im Hinblick auf mobile und stationäre Energieversorgung.
Was passiert in einem Brennstoffzellengerät?
Ergas wird zunächst in Kohlendioxid und Wasserstoff zerlegt, der dann mit dem Sauerstoff aus der Luft reagiert. In einer Brennstoffzelle entsteht eine elektrische Spannung von ca. 0,7 Volt. Einen nutzbaren Spannungswert erhalt man durch die Verkettung vieler Zellen innerhalb des Gerätes. Dieser umweltfreundlich erzeugte Gleichstrom wird über einen Wechselrichter ins Stromnetz eingespeist. Die bei der Reaktion entsehende Wärme kann direkt für Heizung und Warmwasserbereitung genutzt werden.